Blog Restauration

Motor und Getriebe ist provisorisch eingebaut

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Für die lange Wegstellzeit will ich möglichst viele Teile am Rahmen haben, wenn auch nur provisorisch.

Die Kurbelgehäusehälften wurden zusammengeschraubt und das Getriebe angeflanscht. Die beiden Zylinder und deren Köpfe wurden ebenfalls montiert. 

Damit werden Kisten leer und die teile können nicht fehlen oder sonst durch dumme Zufälle zerstört werden.

Getriebe fast fertig

Roger und ich haben das Getriebe heute fast fertiggestellt.

Der Kupplungshebel war zu ersetzen. Er wurde wohl schon im Werk gelötet. Ersatz fand ich bei Willy Janssen. Der Hebel wurde eingebaut, das Getriebe noch einmal geprüft und zusammengestellt. Anstelle einer Papierdichtung haben wir den Deckel mit Karrosseriedichtmasse geklebt.

Offen ist noch die Montage der verschiedenen Hebel.

Anpassung der Werkzeugkästen

Die Werkzeugkästen ersetzen eine Strebe zum Soziussitz. Brian verstärkt die Kästen mit einem Flacheisen. So bleibt die Funktion der Streben erhalten. Nach den letzten Anpassungen gehen die Kästen zum Automaler zur Grundierung.

Der Schaltautomat wird eingbeaut

Roger hat den Getriebedeckel wunderschön fertig poliert, die letzte Stufe des Zusammenbaus kann beginnen. Alle Teile werden gereinigt und bereit gestellt. In der Werkstatt haben wir aus alten Beständen extrem haftende Sprayschmierung für offene Antriebe. Genau das richtige für mein Getriebe, aber leider eine auch an den Fingern klebende Masse.

Der Zusammenbau des Schaltautomaten forderte uns ziemlich, aber schlussendlich fand jedes Teil seinen Platz.

Negativer Punkt: der Ausdrückhebel für die Kupplung erwies sich als bereits repariert und schlecht. Er muss ersetzt werden. Die Sucherei geht los, aber das Getriebe bleibt vorerst zusammen.

Neue Werkzeugkästen

Der 1000er wird bekanntlich solo und zivil eingesetzt. Das Gespann hatte ab Werk keine Werkzeugkästen, es wurde alles im Seitenwagen verstaut.

Bei Dominik Gyger konnte ich 2 Werkzeugkästen vom gleich alten 680er Modell ergattern. Sie werden jetzt anstelle der Verstrebungen eingepasst. Die Seitenbleche dienen nur als Muster für ein noch einzuschweissendes Flacheisen.

             

Oeltanklagerung 1 mit M9 Schraube

Der Oeltank war original am Rahmen über ein Gummiprofil gelagert/verbunden. Bei der Restauration eines Veteranen dürfen durchaus neue Werkstoffe eingesetzt werden. Heute werden Schwingungsdämpfer in der Industrie oft aus dem Werkstoff ELADUR hergestellt. Tami bearbeitet den Werkstoff auf dem Drehbank und stellt ebenfalls das Distanzrohr und die Schraube neu her.

Achtung: Die Schraube ist hat ein M9 Gewinde!!!

In der Industrie ein heute nicht mehr gebräuchliches Mass. Tami erstellte die Schraube auf der Drehbank neu.