Blog Restauration

Das Blech ist bereit für die Bearbeitung

Endlich ist es soweit. Sämtliche Blechteile sind von technischen Anbauten getrennt und damit bereit für den nächsten Prozess.

Die nächsten Schritte: Der Carrosseriespengler wird die Teile begutachten und gegebenfalls aufarbeiten, dann gehen sie in die Malerei. Die Farbgebung ist trotz langen Diskusssionen noch nicht abschliessend geklärt.

Ich tendierer Richtung Gold, meine Kollegen eher für Schwarz. Ich möchte mich klar von Militärfarben und dem typischen Oldtimerrot abgrenzen können, aber dann bleibt leider nicht mehr viel Auswahl.

    

Einfacher gesagt als getan

Zu spät, das Foto entstand, nach die Federn schon aus dem Schalter gesprungen sind. Nach langer Fummelei vertage ich die Montage und wende mich dem Bier zu.

    

Züge und Lenker Zerlegung

Brems- und Dekompressionszug werden genau vermessen und zerlegt. Die einzelnen Endteile werden entweder verchromt oder verzinkt.


Die Zerlegung des Lenkers erfolgt schnell. Die Bedienhebel reinige ich mit der Drahtbürste (rotierende Drahtbürste auf der Schleifscheibe natürlich, es soll ja nicht zu anstrengend werden). Danach verschwinden sie im Sach der zu verchromenden Teile.

   

Vertiefte Reinigung des Oeltanks

Nach dem Austrocknen stelle ich fest, dass trotz aufwendigem Waschen noch hartnäckiger Schlamm zurückgeblieben ist.

Jetzt kommt Nitroverdünner zum Einsatz.

Die Phasen:

  1. 1.Abdichten der Öffnungen mit Schläuchen und Kugeln drin
  2. 2.Nitroverdünner einfüllen
  3. 3.Während 2 Bier wirken lassen
  4. 4.Spülen => schwarze Brühe mit gelösten Schlamm
  5. 5.Noch einmal Nitroverdünner
  6. 6.Während 2 Bier (Claustaler natürlich) wirken lassen
  7. 7.Spülen => braune Brühe mit kaum mehr Schlammpartikel
  8. 8.Ausblasen mit Pressluft zur schnellen Trocknung
  9. 9.Analyse mit 1000W Halogenlampe und Spiegeln
  10. 10. Resultat: Sauber => Abschlussfeier mit Bier.