Blog Restauration

Demontage des Ventilfedernanschlags

Die Zylinder und Köpfe sollen wie schon die Bremstrommeln zur QPQ Behandlung. Damit dabei keine Teile verloren gehen (sie werden dabei rotglühend), muss wirklich alles ausgebaut werden.

Die Anschlagteller der Ventilfedern auszubauen artet in einer Fummelei aus. Sie sind auf der Auslasseite richtig festgebacken. WD40, Caramba und Bierpause helfen weiter.

    

Fast ein Ruhetag

Keine wirklichen Aktionen fanden statt, nur gemütliches Zusammensitzen bei einem guten Rotwein.

Aufnahme der Getriebelager

Die Simmerringe und Lager für das Getriebe wurden analysiert und aufgenommen. Alle Lager und Wellendichtringe werden ersetzt mit Ausnahme der beiden Nadellager für den 4.Gang (oben rechts). Sie sind in einem so guten Zustand, dass sich die Auswechslung trotz aufwendigem Arbeitsgang nicht aufdrängt.

      

Ausbau der Ventilstössel

Die Ventilstössel konnten nicht einfach ausgebaut werden, es fehlte der Platz. Wir mussten die Stösselführungen auspressen, damit die Stössel ausgebaut werden konnten. Für eine Schweizer Konstruktion ein dilletantisches Vorgehen, sowas könnte eher in einem englischen Fahrzeug anzutreffen sein. Allerding handelt es sich um eine konstruktion aus dem Krieg und da fehlte es an vielem.

    

Das letzte Teil fürs Verchromen

Natürlich gilt der Satz nur für diese aktuelle Ladung.

Roger musste einen Ring drehen, um den Stahlstopfen ohne Schaden rausdrehen zu können.

Es reichte noch nicht, aber nach emsigem Heizen mit den Industrieföhn konnte der Stopfen um Schraubstock gelöst werden.

Besuch der Universal Profis

Schönes Herbstwetter, ein Ausflug steht an.

Über den gesperrten Weissenstein (durch Beziehungen und Fachwissen lassen sich die Barrieren überwinden) erreichen wir Vermes und besuchen Dominik Gyger.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in der Canon d'Or (Dorfbeiz von Vermes, es gab gut Nachschlag) machten wir uns auf den Weg nach Ruswil und besuchten Willy Janssen.

Er baut speziell für die 1000er Armeemotorräder viele Teile nach. Für mich gab es eine neue Rückholfeder für den Schaltautomat.

Nach einem Zwischenstopp im Adler zu Schüpfheim erreichten nach Überwinden des Schalenbergs wieder heimischen Boden.

Wir erwischten wahrscheinlich den schönsten Herbstsamstag seit Einführung der Zeitrechnung.